Nicht nur während der gesetzlich vorgeschriebenen Zeitspanne zwischen 1. November und 15. April, glatte Fahrbahnen sind auch außerhalb dieser Zeit möglich!
Wenn eine Straße im Winter gesperrt ist, dann mit gutem Grund! Oft wird diese gar nicht oder nur bis zu einem gewissen Punkt geräumt.
Durch Salzstreuung wird Ihre Windschutzscheibe verhältnismäßig schmutziger als im Sommer und die Autofahrt kann so rasch zu einem "Blindflug" werden.
Vor allem blinkende Licherketten auf beiden Seiten der Straße können von Ampeln, Verkehrszeichen oder anderen Verkehrsteilnehmern ablenken!
Durch den Schnee werden diese noch mehr abgelenkt (zB Schneeballschlacht am Straßenrand).
Der Pflug ist meist deutlich breiter als das Fahrzeug selbst, was beim Überholen oft dazu führt, dass Fahrzeuge auf die andere Spur ausscheren! Bei Streufahrzeugen ist darauf zu achten, dass durch den Salzstreuer die Windschutzscheibe schnell stark verschmutzen kann.
Durch die zusätzliche Feuchtigkeit durch das darunter fließende Wasser ist hier mit besonderer Eisgefahr zu rechnen.
Wenn die Außentemperatur über dem Gefrierpunkt liegt, die Straßentemperatur jedoch darunter (was für Sie als Autofahrer nicht messbar ist) kann sich die Fahrbahn in wenigen Minuten in eine Eisfläche verwandeln.
Ein längerer Stau oder sogar eine Straßensperre kann ganz schnell gefährlich werden, wenn Ihnen der Sprit ausgeht und es im Auto nach nur wenigen Minuten sehr kalt wird.
Selbst wenn Sie die Fahrt unbeschadet überstanden haben, denken Sie daran, dass sich neben Ihrem Fahrzeug auch am Boden Eis befinden kann, wodurch Sie eventuell stürzen könnten!
In der Zeit zwischen 06:00 und 22:00 sind Sie dafür verantwortlich, den Gehweg (bzw. wenn kein Gehweg vorhanden ist, einen 1m breiten Straßenstreifen) von Schnee zu säubern und bei auftretender Glätte für eine wirksame Streuung zu sorgen. Bei Unfällen ist der Grundstückseigentümer haftbar!
Sie vermeiden dadurch Verletzungen durch herabfallende Dachlawinen oder Eiszapfen!
Besonders vorsichtig sollten Sie bei Solar- oder Photovoltaik-Zellen sein, da diese extrem rutschig sind!
Nur durch schnelles Eingreifen können Sie größere Schäden vermeiden!
Beachten Sie jedoch: auch wenn diese deutlich ungefährlicher als klassiche Kerzen ist, können die kleinen Lämpchen doch eine enorme Hitze entwickeln und so eventuell in der Nähe befindliche Christbaumdekoration entzünden! Schalten Sie diese daher immer ab, wenn Sie sich nicht im Raum befinden.
Abgebrannte Kerzen sind umgehend zu ersetzen. Zünden Sie keine Kerzen mehr an, wenn der Baum bereits anfängt auszutrocknen.
Oft wird minderwertige Ware verkauft, die keinen Sicherheitsvorschriften unterliegt.
Zielen Sie auf keinen Fall auf Personen, Tiere, Autos, Häuser oder sonstige Gegenstände!
Sollte die Außentemperatur über dem Gefrierpunkt liegen, können Sie kurzfristig auch die Wasserleitungen im Garten wieder einschalten, um im Nofall den Gartenschlauch verwenden zu können.
Zielen Sie auf keinen Fall auf Personen, Tiere, Autos, Häuser oder sonstige Gegenstände!
Einige Kamin-Modelle verfügen über eine zu geringe Durchzugsöffnung, durch die die heisse Luft nur explosionsartig entweichen kann. Schnell steht so das gesamte Wohnzimmer in Flammen. Selbst schwere Verbrennungen sind hier nicht auszuschließen.
Wenn Sie flüssiges Bio-Ethanol zum Befeuern benutzen, verwenden Sie kleine Gefäße zum Nachfüllen! Bei handelsüblichen 5-Liter-Kanistern besteht die Gefahr, dass der Brennstoff verschüttet wird. Wischen Sie Ethanol-Spritzer unbedingt für dem Anzünden weg!