Zeughaus

An der Stelle, an der früher die alte Schuhfabrik von Herrn Paul Pekarek stand, konnte am 7. Mai 2000 das neue Zeughaus der FF Landegg gesegnet und in Betrieb genommen werden. Mehr als 12000 Arbeitsstunden leisteten die Kameraden und freiwilligen Helfer unter der fachlichen Leitung von Ferdinand Csukovich. Geplant wurde der Um- und Zubau von Kurt Eichinger mit Unterstützung von Architekt Christian Knechtl. Ein zweckdienlicher, zeitgemäßer Bau, der sich gut in das Ortsbild einfügt.



Zeughaus alt



Neubau

Durch immer mehr und größere Fahrzeuge und zusätzliche technische Geräte herrschte im alten Feuerwehrhaus akuter Platzmangel. Eine ähnliche Situation fand man auch bei der angrenzenden RK-Dienststelle vor. Mit dem Zeughausneubau konnten gleichzeitig zwei Probleme gelöst werden. Die neue Fahrzeughalle mit 137m2 bietet Platz für 3 Einsatzfahrzeuge und zahlreiche Ausrüstungsgegenstände. Mit der abgestuften Anordnung der Garagen und dem tonnenförmigen Blechdach wurden die unterschiedlichen Baufluchtlinien der Nachbargebäude optisch verbunden. Der Notwendigkeit der Schulung von Feuerwehrkameraden wurde im Obergeschoss des Gebäudes mit einem großem Votragsraum und einer großzügigen Küche Rechnung getragen. Das Untergeschoß gliedert sich in Garage, Kommandoraum, Werkstatt, Umkleideräume sowie die nötigen Sanitäreinrichtungen.



Zeughaus neu



Finanzierung

Finanziert wurder der Neubau einerseits durch die Großgemeinde Pottendorf, die Baumaterialien im Wert von damals 3,2 Millionen Schilling (rund 233000 €) zur Verfügung stellte, andererseits durch die Bevölkerung der Ortsteile, die mit ihrem Besuch bei Feuerwehrfesten und ihren Spenden bei Haussammlungen den noch fehlenden Betrag beisteuerte. Der Bau mit einem Neuwert von mehr als 12 Millionen Schilling (rund 872000 €) ist ein Vorzeigeobjekt für viele Gemeinden in Niederösterreich.



Einweihung

Im Rahmen der Florianifeier der 4 Feuerwehren am 7. Mai 2000 wurde das neue Zeughaus von Dechant Ernst Schlaffer gesegnet und im Anschluss an die Feldmesse von Bürgermeister Helmut Doppler seiner Bestimmung übergeben.



Zubau Flugdach

Um Ausrüstung witterungsunabhängig zu lagern und immer einsatzbereit zu halten, wurde im Jahr 2005 das Zeughaus im Hof um ein Flugdach erweitert. Auch dies wurde - wie schon der Bau selbst - um Kosten zu sparen von den Kameraden selbst durchgeführt.